• PumpFun verzeichnete einen 80-prozentigen Rückgang bei den Token-Graduierungen. Am 26. Februar waren es nur noch 200 Token, während es im Januar noch fast 1.200 Token waren.
  • Jüngste Statistiken zeigen die sinkende Erfolgsrate von PumpFun, was Bedenken über die Nachhaltigkeit und den sich entwickelnden Ansatz zur Liquidität aufwirft.

PumpFun, die Plattform zur Einführung von Memecoins, sieht sich derzeit mit einer Reihe von Problemen konfrontiert, die ihr Ökosystem durcheinander bringen. Von einem starken Rückgang der neuen Token-Graduierungen bis hin zum Hacking von offiziellen Konten scheint die Plattform eine harte Zeit zu haben.

Darüber hinaus ist die Entscheidung von PumpFun, seinen hauseigenen Automated Market Maker (AMM) zu testen, innerhalb der Community umstritten. Ist dies also nur eine Übergangsphase oder der Anfang vom Ende?

PumpFun verliert das Vertrauen – Notierungen sinken

PumpFun blühte im Januar 2025 noch auf und hatte Hunderte von Token, die das „Bonding Curve“ Verfahren durchliefen und ihren Weg an die dezentralen Börsen fanden. Jüngste Dune-Statistiken zeigen jedoch, dass diese Zahl um über 80% gesunken ist. Am 26. Februar 2025 erreichten nur noch etwa 200 Token die Abschlussphase.

Anhand der fast 1.200 Token, die es an einem einzigen Tag auf dem Höhepunkt im Januar an die DEXs schafften, wird deutlich, wie groß die Veränderung war.

Starker Rückgang bei PumpFun – Zahl der Token sinkt um 80% image 0 Starker Rückgang bei PumpFun – Zahl der Token sinkt um 80% image 1 Quelle: Dune

Viele vermuten, dass das schwindende Vertrauen in PumpFun der Grund für die sinkende Anzahl erfolgreich gestarteter Münzen ist. Die Plattform hatte in den letzten Monaten sicherlich mit einer Reihe von Problemen zu kämpfen, von der Sicherheit bis hin zu umstrittenen neuen Vorschriften, die nicht gut aufgenommen wurden.

Sicherheitslücke deckt Schwachstellen auf

Als ob der Rückgang der Aktivitäten nicht schon genug wäre, wurde am 26. Februar 2025 auch noch das offizielle X-Konto von PumpFun gehackt. Die Hacker nutzten diesen Zugang, um gefälschte „PUMP“-Token zu verbreiten, die sich als die legitimen Governance-Token der Plattform ausgaben. Dies ist offensichtlich eine tödliche Falle für weniger aufmerksame Menschen.

Die PumpFun-Crew riet den Einheimischen sofort, nicht mit dem Konto zu interagieren, bis die Angelegenheit unter Kontrolle sei. Sie bestätigten auch, dass sie derzeit große Anstrengungen unternehmen, um ihre Finanzen in den Griff zu bekommen. Dennoch unterstreicht dieser Vorfall, wie anfällig selbst Blockchain-basierte Plattformen für Cyberattacken sind.

Riskanter Schritt: Abkehr von Raydium?

CNF hatte zuvor berichtet, dass PumpFun seinen eigenen Automated Market Maker (AMM) ausprobiert. Diese Entscheidung soll dazu beitragen, dass die im PumpFun-Ökosystem entstandenen Token weniger abhängig von Raydium werden, das ihre Hauptliquiditätsquelle war.

Dennoch ist nicht jeder mit dem neuen Weg einverstanden. Einer der wichtigsten Mitwirkenden von Raydium, InfraRAY, hielt die Entscheidung für einen „strategischen Fehler“ Ihm zufolge könnte der Versuch, ein eigenes AMM ohne ausreichende Erfahrung aufzubauen, für PumpFun nach hinten losgehen.

Das Vertrauen, das durch die Partnerschaft mit Raydium aufgebaut wurde, könnte gefährdet werden, und die Auswirkungen wären sicherlich nicht lustig.

Bybit-Hacker missbrauchen Plattform für schnellen Handel

Abgesehen von den internen Problemen war PumpFun in eine weitere Kontroverse um den Bybit-Hack verwickelt. Die Hacker, die in diesem Fall involviert waren, nutzten PumpFun, um einen Memecoin namens „QinShihuang“ zu starten In nur drei Stunden gelang es ihnen, Geschäfte im Wert von 26 Millionen Dollar durchzuführen, bevor sie schließlich entdeckt und von der Plattform entfernt wurden .

Obwohl die schnelle Entfernung der Token durch PumpFun bewundernswert ist, wirft dieser Vorfall weitere Fragen auf. Existieren genügend Sicherheitssysteme, um zukünftige ähnliche Angriffe zu verhindern? Sollten keine spezifischen Maßnahmen ergriffen werden, könnte PumpFun eine Drehscheibe für ähnliche Praktiken bleiben.