- Senatorin Cynthia Lummis erklärt, dass die meisten digitalen Vermögenswerte nach US-Recht keine Wertpapiere sind.
- Bill Morgan verbindet dies mit der Entscheidung von Richter Torres, dass XRP selbst kein Wertpapier ist.
- Die Kommentare von Lummis unterstreichen die Debatte über die Durchsetzungsmaßnahmen der SEC und die Notwendigkeit klarerer Krypto-Vorschriften.
Senatorin Cynthia Lummis, eine bekannte Befürworterin der Kryptowährungsgesetzgebung, erklärte kürzlich auf X, dass die meisten digitalen Vermögenswerte keine Wertpapiere im Sinne des Howey-Tests sind. Daraufhin fragte Anwalt Bill Morgan, ob sie mit dem Urteil von Richterin Analisa Torres im Fall SEC v. Ripple, das feststellte, dass XRP selbst kein Wertpapier ist.
Lummis äußerte sich nach einer Kongressanhörung zu digitalen Vermögenswerten, bei der die Gesetzgeber über das regulatorische Ökosystem und die langsamen Fortschritte der USA bei der Festlegung klarer Richtlinien diskutierten. Sie hob auch die Rolle von Stablecoins bei der Modernisierung des Zahlungsverkehrs hervor.
Lummis‘ Erklärung und der Fall SEC vs. Ripple
Ihre Behauptung, dass die meisten Kryptowährungen keine Wertpapiere sind, warf jedoch Fragen über den Durchsetzungsansatz der SEC auf, insbesondere in ihrem Fall gegen Ripple.
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Richter Torres entschied im Juli 2023, dass XRP selbst kein Wertpapier ist, obwohl bestimmte institutionelle Verkäufe gegen Wertpapiergesetze verstoßen. Die SEC hat seitdem gegen Aspekte der Entscheidung Berufung eingelegt und auf eine breitere Auslegung der Wertpapiervorschriften gedrängt.
Morgans Antwort deutet darauf hin, dass Lummis‘ Aussage die Legitimität des Urteils stärkt und die Behauptungen der SEC in Frage stellt.
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Regulatorische Unsicherheit und der Drang nach klareren Krypto-Gesetzen
Die USA bleiben bei der Krypto-Regulierung hinter anderen Ländern zurück, wobei Länder wie die Europäische Union durch Initiativen wie MiCA klare Rahmenbedingungen umsetzen.
Gesetzgeber, darunter Lummis, haben auf ein Gesetz gedrängt, um den rechtlichen Status digitaler Vermögenswerte zu definieren. Unter Mark T. Uyeda hat sich die SEC in Richtung eines kryptofreundlicheren regulatorischen Umfelds bewegt, einschließlich der Bildung der SEC Task Force.
Abkehr von der Gensler-Ära: Der neue Ansatz der SEC
Dies steht im Gegensatz zur Regierung des ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler, die erklärte, dass viele Kryptowährungen als Wertpapiere gelten, was zu Vollstreckungsmaßnahmen gegen mehrere Unternehmen führte.
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Die Debatte über die Klassifizierung von XRP ist Teil einer größeren Diskussion über die Rolle der SEC bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte.
In der Zwischenzeit, da die Krypto-Taskforce unter der Leitung von SEC-Kommissarin Hester Peirce auf klarere Vorschriften statt auf aggressive Rechtsstreitigkeiten drängt, könnte sich Ripple in Zukunft in einer günstigeren Position befinden.
Zum Vergleich: Die SEC hat zivilrechtliche Vollstreckungsmaßnahmen gegen mehrere Kryptofirmen eingestellt, darunter Coinbase, Robinhood und Tron. Das weckt die Hoffnung, dass eine ähnliche Initiative auch für Ripple folgen würde.
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